Tsunami-Warnung nach heftigem Vulkanausbruch in Indonesien
Teile einer Vulkaninsel drohen ins Meer zu stürzen
Höchste Alarmstufe ausgerufen
Nach mehreren Eruptionen des Vulkans Ruang in Indonesien haben die Behörden die höchste Alarmstufe ausgegeben und eine Tsunami-Warnung erlassen. Der Vulkan im Nordosten des Landes spuckte am Mittwoch Asche Tausende Meter hoch in die Luft. Es besteht die Gefahr, dass Teile der Vulkaninsel ins Meer stürzen und einen Tsunami auslösen könnten.
Die Behörden haben die Bewohner der nahe gelegenen Inseln aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. Die Tsunami-Warnung gilt für die Inseln Sulawesi, Maluku und Papua. Es ist noch nicht abzusehen, wann und ob ein Tsunami auftreten wird, die Behörden stehen jedoch in Alarmbereitschaft.
Der Vulkan Ruang ist einer der aktivsten Vulkane Indonesiens. Er ist in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgebrochen und hat dabei Zerstörungen und Todesopfer gefordert. Die letzte große Eruption ereignete sich im Jahr 2018 und verursachte erhebliche Schäden auf der Insel Sulawesi.
Indonesien liegt am sogenannten "Pazifischen Feuerring", einer Region mit hoher seismischer und vulkanischer Aktivität. Das Land wird daher häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. Die Behörden sind bemüht, die Bevölkerung vor diesen Naturkatastrophen zu schützen und rechtzeitig Warnungen herauszugeben.
Die Tsunami-Warnung wird voraussichtlich noch einige Zeit aufrechterhalten bleiben, bis die Gefahr eines Tsunamis vorüber ist. Die Behörden raten den Menschen, die Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen und sich für den Fall einer Evakuierung vorzubereiten.
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